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1. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 459

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
459 Nach den zahlreichen Ueberbleibseln aus dieser Zeit zu schließen, muß das sogenannte „Bronzealter" in diesen Ländern mehrere Jahrhunderte gedauert haben. Doch meldet uns keine Nachricht, welches Volk es gewesen sei, das so gewaltige Kegelgräber errichtet und so kunstvoll in Bronze und Gold zu arbeiten verstanden hat. Wahrscheinlich waren es ackerbauende und handeltreibende germanische Stämme, welche schon mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt die nördlichen Länder Europa's bewohnten. Das Eisenalter. Nach dem Bronzealter folgte eine Zeit, wo im Volke andere Gebräuche auf- kamen und die Fertigkeit in der Behandlung der Metalle zunahm. Man lernte das Eisen kennen und wußte es zu bearbeiten. Aber lange Zeit hielt man es für kostbarer als Kupfer und Bronze. Denn es werden Beile gefunden, bei welchen nur die Schärfe aus Eisen, der übrige Theil aber aus Kupfer gearbeitet ist, als ob man gefürchtet hätte, von einem so kostbaren Metall mehr zu verwenden, als gerade zum Zwecke nothwendig war. Die Leichen wurden noch oft verbrannt und auch, wie in früheren Zeiten, noch in aufgeworfenen Erdhügeln beigesetzt, sehr häufig aber auch in natürlichen Erhöhungen und in ebner Erde begraben. Zuweilen findet man mehrere Urnen in einem Hügel und daneben Knochen von Pferden, Hunden und anderen Thieren. Denn unsere heidnischen Vorfahren pflegten dem todten Helden auch seinen Sklaven, sein Streitroß und seinen Hund mit in's Grab zu geben. Viele solcher Gräber sind geöffnet worden, und überall fand man neben den menschlichen Ueberresten Geräthschaften von gleicher Art und Beschaffenheit: römische Vasen oder Töpfe, Siebe von Bronze oder Messing, Becher von Silber und Gold, Trinkhörner, Holzeimer mit Messingbeschlag, goldene und silberne Schmucksachen, Perlen, Steine zum Brettspiel, besonders aus Glas, Löffel, Scheren von Messing oder Bronze, Bronzesporen, sammt Schwertern, Aexten und Lanzenspitzen aus Eisen. In einzelnen Gräbern hat man mit Gold- ringen und andern Sachen zusammen selbst Silbermünzen mit dem Gepräge ver- schiedener römischer Kaiser angetroffen. Diese Thatsache lehrt uns genügend, daß viele dieser Gräber mit ihren Alterthümern schon in eine Zeit hineinreichen, wo längst unsere Vorfahren, der Stamm der Sachsen und Angeln, die cimbrische Halbinsel bewohnten. 3. Die Angelsachsen. In uralten Zeiten hat unser meerumschlungenes Land durch gewaltige Sturm- fluten große Veränderungen erlitten. Schon die ältesten Bewohner desselben, von denen wir Kunde haben, die Cimbern (die Kämpfer) warfen sich, heißt es, mit ihren Schilden den wie Riesen anstürmenden Wogen entgegen, ehe sie ihr Land dem Meere preisgaben und die rauhe Halbinsel verließen, um sich im Süden neue Wohnsitze zu suchen. Bald nahmen andere deutsche Stämme das entvölkerte Land in Besitz. Sachsen und Friesen besetzten die Küsten der Nordsee und den Mittelrücken Holsteins, Varinen, Angeln und ihre stammverwandten Brüder, die Jüten, das übrige Land bis an den Limfjord. Es waren wilde, rauhe Völker, allen Nachbarn furchtbar durch ihre Tapferkeit und Grausamkeit. Unnahbar er- schienen ihre Wohnsitze wegen der pfadlosen Sümpfe, weiten Einöden und schreck- lichen Waldungen, die man noch im 9. Jahrhundert nach Christi Geburt kaum für Menschenwohnungen geeignet glaubte. Nur an den Flüssen, den tief in's Land ein- schneidenden Meeresbuchten und den Küsten herrschte von se her ein reges Leben. Mitten im Meere, auf einsamen Inseln, lagen auch die heiligen Wohnstätten mancher ihrer Gottheiten. Die Völker an der Ostsee verehrten gemeinsam die 30*

2. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 460

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
460 Nerthus, die Mutter Erde, welche sie alle ernährte, und glaubten, daß sie sich der menschlichen Angelegenheiten annehme und unter den Völkern ihren Umzug halte. Auf einer Insel des Meeres stand ein heiliger Hain und in ihm ein mit Decken verhüllter Wagen, den allein der Priester berühren durfte. Doch wenn dieser verkündigte, die Göttin sei herabgestiegen auf ihren Wagen, bespannte er ihn mit geweihten Kühen und geleitete ihn mit tiefster Ehrfurcht. Dann gab es frohe Tage, und festlich geschmückt waren alle Orte, welche die Göttin ihrer Einkehr würdigte. Dann zogen die Bewohner in keinen Krieg, ergriffen keine Waffen; verschlossen war alles Eisen, und man kannte nur Ruhe und Frieden. War aber die Göttin des Umgangs mit den sterblichen Menschen müde, so führte sie der Priester in den heiligen Hain zurück. Alsbald wurde der Wagen, die Decken, ja, wenn man es glauben darf, die Gottheit selbst in einem geheimnißvollen See ge- badet ; Sklaven verrichteten den Dienst, welche darauf der See verschlang. Auf Helgoland, der Felseninsel in der Nordsee, lag dagegen das Volksheiligthum der Sachsen und Friesen. Um den Tempel ihres Gottes weideten heilige Thiere, die niemand auch nur berühren durfte, und eine Quelle sprudelte hervor, aus der man nur schweigend schöpfte. Jeder, der die Heiligkeit des Ortes gering achtete oder irgend etwas daselbst berührte oder verletzte, ward mit einem grausamen Tode bestraft. Das Meer war die Heimat unserer heidnischen Vorfahren; schon früh erschei- nen sie als kundige Seefahrer, und ihr Name war den Küstenbewohnern ein Schrecken; denn mehrere Jahrhunderte lang plünderten und verheerten sie unter ihren Seekönigen alle Küsten der westlich gelegenen Länder. Nach Westen über die See ging auch der Weg ihrer Wanderung, als sich die Gelegenheit ihnen - darbot. — In der Mitte des fünften Jahrhunderts nach Christi Geburt waren fast alle deutschen Stämme in wilder Bewegung; nach einander überschwemmten sie die Grenzländer des machtlosen römischen Reiches. Nur einen Mann gab es, der das gesunkene Reich wieder aufrichten konnte, den Vormund des schwachen Kaisers, Aetius war sein Name. Um Italien vor den wandernden Gothen unter * ihrem Könige Alarich zu schützen, hatte er auch Britannien von Truppen entblößt. Von dem Schutz der römischen Legionen verlassen, waren die Bewohner der Insel, die längst die Führung der Waffen verlernt hatten, eine leichte Beute jedes Fein- des. Von ihren Nachbarn, den räuberischen Picten und Skoten, wurden sie von Westen und Norden her bedrängt, und im Osten lag alles Land den Sachsen offen. Hülflos und verlassen, wandten sie sich (im Jahre 446) an Aetius um Beistand. „Die Barbaren," meldeten sie ihm, „treiben uns zum Meere, das Meer zurück zu den Barbaren; wir werden erwürgt oder müssen ertrinken." Von Aetius zu- rückgewiesen, wandten sie sich um Hülfe an ihre bisherigen Feinde und boten den sächsischen Häuptlingen, die ihre Küsten plünderten, Land und Sold. Von nun an trug das Meer viele Jahre lang Scharen auf Scharen von Sachsen nach dem ihnen wohlbekannten Gestade der großen Insel hinüber. Jahrhunderte später besangen noch die Nachkommen derselben in) herrlichen Liedern den Zug und den langen blutigen Kampf ihrer Väter: wie die Urenkel ihres Gottes Wodan, Hengist und Horsa (Roß), auf den Ruf des britischen Königs Vortigern zuerst auf

3. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 463

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
463 Solche Traumgesichte befestigten immer mehr in ihm den Entschluß, als Prediger des Evangeliums zu den Heiden zu gehen. Um sich nun die zu diesem Berufe nöthigen Kenntnisse zu erwerben, widmete er sich mit dem größten Eifer den Wissenschaften, sodaß er im Alter von 20 Jahren schon zum Vorsteher der Klosterschule ausersehen ward. Zwei Jahre lang hatte er so mit Lust und Liebe für das Wohl seiner Schüler gesorgt, als er mit anderen Mönchen nach dem Kloster Neu-Corvey in Westfalen ver- setzt wurde, welches der Kaiser Ludwig der Fromme zu einer Missionsstätte unter den Sachsen bestimmt hatte. Hier verweilte er drei Jahre lang als Rector der Schule und Volksprediger unter mancherlei Müben und Prüfungen, bis sein innigster Wunsch sich unerwartet erfüllen sollte. Es kam ihm die Kunde, daß Harald, der König von Südjütland, mit großem Gefolge am Hofe Ludwig's zu Ingelheim bei Mainz erschienen sei, um Hülse gegen seine Feinde zu suchen, und den christlichen Glauben ange- nommen babe, daß der Kaiser ihn ausersehen habe, den neubekehrten König auf seiner Rückkehr in sein Reich zu begleiten, ihn im Erlauben zu stärken und unter seinem Schutze den heidnischen Dänen das Evangelium zu verkündigen. Mit hoher Freude vernahm Ansgar seine Wahl, und alle Bemühungen seiner furchtsamen Freunde, ihn in seinem Entschlüsse wankend zu macken, waren vergebens. Nur ein Klosterbruder, Autbert mit Namen, war entschlossen, sich mit ihm dem heiligen Werke zu weihen. Getrosten Muthes traten sie mit Harald und seinem Gefolge die Reise an, fuhren den Rhein hinab in die Nordsee und errichten im Spälherbste des Jahres 826 bei Hollingsted an der Treene die dänische Küste. Nördlich von dem Danevirk, dem Grenzwall der Dänen, zu Hethaby (Hafenstadt) oder Sliasvic (Ort an der Schlei) schlugen sie ihre Wohnsitze aus. Es war ein vielbesuchter Hafenplatz, wo Kaufleute aus allen umliegenden Ländern zusammenströmten und alle Waaren, welche von der Nordsee nach der Ostsee geschafft werden sollten, aufgespeichert wurden. Sogleich begannen die Glaubensboten ihre Predigt, allein sie wurden mit Mißtrauen und finsteren Blicken empfangen. Das Volk glaubte, daß ihr Gott Thor, der Herr des Donners, bald die Verkündiger des neuen Glaubens mit seinem Hammer zerschmettern würde, und mieden die Nähe derselben. Trotz- dem war die Arbeit Ansgar's und Autbert's nicht vergebens. Sie fragten und suchten eifrig nach gefangenen Knaben, um dieselben zu kaufen und zum Dienste des Herrn zu erziehen, und gründeten in Hethaby die erste christliche Schule; selbst der König Harald übergab willig mehrere aus seinem Gefolge ihrem Unterrichte. — Aber schon im folgenden Jahre (827) mußte er wieder vor seinen Feinden weichen, und auch Ansgar und Autbert folgten ihm über die Eider nach einem Gute, welches der Kaiser Ludwig ihm geschenkt hatte. Von hier aus verkündigten sie bald unter den Heid- Ästchen Dänen, bald unter den christlichen Sachsen das Evangelium, und durch Beispiel und Lehre wurden viele zum Glauben bekehrt und täglich wuchs die Zahl der Gläubigen. Nachdem sie so zwei Jahre lang in unserem Lande gewirkt hatten, wurde Autbert durch Kränklichkeit gezwungen, in das

4. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 464

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
464 Kloster, wovon sie ausgegangen waren, heimzukehren. Bald darauf ward auch Ansgar von seinem Werke abberufen, da der Kaiser ihm eine Ge- sandtschaft nach Schweden übertrug, wo sich ein neues Feld zur Ausbreitung des Evangeliums öffnete. Nach seinerrückkehr jedoch wurde er in dankbarer Anerkennung seiner Verdienste um die Mission unter den nordischen Völkern zum Erzbischof von Hammaburg (d. h. die Burg im Walde) ernannt. Un- ermüdlich war er jetzt thätig, die schon gegründeten Gemeinden im Glauben zu stärken, und durchzog predigend und taufend das nahegelegene Nord- albingien und erbaute Kirchen zu Bramsted, Kellinghusen, Wipenthorp oder Faldera. Die Gemeinden blühten auf und versprachen die beste Frucht, als sich von Norden her ein Sturm erhob, der alles zu vernichten drohte. Schon lange hatten die wilden Normannen unter ihren Seekönigen die Nordsee- küsten mit Feuer und Schwert verwüstet, und jetzt erschien (845) der Dänen- könig Horic (Erich) mit einer großen Raubflotte plötzlich vor Hamburg. Die überraschten Einwohner flohen, Ansgar und seine Schüler retteten kaum ihr Leben, Hamburg ward von Grund aus zerstört, und Kirche und Schule, die Ansgar daselbst gegründet hatte, gingen in Flammen auf. Ganz Sachsenland ward mit Schrecken erfüllt und die christlichen Ge- meinden zerstreuten sich. In dieser Noth fanden Ansgar und seine Ge- fährten in Ramsola, einem Landgute einer frommen Edelfrau im Lüne- burgschen, eine sichere Zusluchtsstätte. Hier sammelte er allmählich seine Mitarbeiter und nahm bald mit neuer Zuversicht sein begonnenes Werk wieder auf. Vorzüglich lag ihm am Herzen, den König Horic, den Urheber alles Unheils, welches das Land betroffen, für das Christenthum zu gewinnen. Im Jahre 850 erschien Ansgar als kaiserlicher Gesandter am Hofe des dänischen Königs und wußte bald durch Worte und Thaten jeden Haß und Argwohn aus der Seele desselben so sehr zu entfernen, daß er von nun an nicht mehr der Predigt in seinem Lande Hindernisse in den Weg legte. Auf dem Holm zu Schleswig (nicht in dem Dorfe Haddeby) ward jetzt die erste Kirche nördlich von der Eider errichtet, welche Ansgar der Maria, der Mutter Jesu, weihte (850). Mit Freuden sah er die zer- streuten Gemeinden sich wieder sammeln, wie Hamburg sich wieder aus der Asche erhob und seine Gefährten in die alten Stätten zurückkehrten. Gern folgte er dem Rufe des Kaisers, als dieser die Bisthümer Hamburg und Bremen vereinigte und ihn zum Erzbischof beider erhob. Aber auch in Bremen, wo er fortan wohnte, fand er noch keine Ruhe. Noch einmal riefen ihn grausame Christenverfolgungen nach Schweden, und als er kaum zurückgekehrt war, vernahm er mit Trauer, daß nach einem blutigen Bürgerkriege Horic der Jüngere in Hethaby die Kirche habe schließen lassen und die Priester mit allen ihren Glaubensgenossen entflohen seien. Zum dritten Male zog er nach Norden, an den Hof des dänischen Königs, und wiederum gelang es ihm auch das Vertrauen desselben zu gewinnen. Nicht allein wurde der christliche Gottesdienst in Sliasvic hergestellt, sondern auch in Ripen eine zweite Kirche erbaut (860). So schied er denn und

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 465

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
465 überließ treuen Männern die weitere Leitung seiner nordischen Gemeinden, an denen sein Herz mit Liebe und Sorge noch in seinem Alter hing. Mit hohem Dankgesühl gegen Gott konnte er jetzt endlich von seiner jahre- langen angestrengten Arbeit in Bremen ausruhen. Aber die Kräfte seines Körpers waren frühzeitig durch Entbehrung und Enthaltsamkeit erschöpft; ein härenes Gewand war seine Kleidung und Wasser und Brot seine Speise. Endlich warf ihn eine schmerzliche Krankheit darnieder, und nun quälte ihn die Vorstellung, daß er im Dienste des Herrn nicht genug gethan habe und daher der verheißenen Märtyrerkrone nicht für würdig befunden sei. Doch, wie einst in seiner Jugend, glaubte er auch wieder eine Stimme zu hören, die ihm zurief, er solle nicht an Gottes Verheißung zweifeln. Alsbald kehrte der Friede seiner Seele zurück, und er verschied in vollem Gottvertrauen am 3. Febr. 865. 5. Vicelin (Wessel), der Apostel der Holsten und Wagrier. Es kam eine Zeit, wo alle Gemeinden, welche Ansgar im Lande der Holsten gegründet hatte, wieder vernichtet wurden. Im Jahre 1066 brachen die Abodrieten, wilde heidnische Wendenstämme, aus Wagrien (Grenzland) und Mecklenburg (große Burg) unter ihrem Fürsten Kruko hervor, mordeten mit ruchloser Grausamkeit die Priester, zerstörten die Kirchen und Klöster und stellten das Heidenthum wieder her. Hamburg und Schleswig lagen in Schutt, alle Stormarn waren getödtet oder in die Sklaverei weggeschleppt; 600 Familien verließen ihre unglückliche Heimat und siedelten sich am Harze an, denn das Land war voll von Räubern und Mördern. Wohl hatte ein Mann, der zu jener Zeit lebte, Grund auszurufen: „Herr, die Heiden sind gefallen in dein Erbtheil und haben verwüstet deinen heiligen Tempel." Erst im Anfang des zwölften Jahrhunderts kehrten ruhige und für das Christenthum günstige Zeiten zurück, als der Fürst Heinrich die Herrschaft über die Wenden gewonnen hatte. Und bald kam auch ein Mann in's Land, der trotz der Kriegsstürme, die das Volk bewegten, die Herzen desselben für das Christenthum zu gewinnen wußte. Es war Vicelin, aus Hameln an der Werra, ein Mann von großer Gelehrsamkeit und Frömmigkeit. Längere Zeit predigte er in der Kirche zu Lübeck, wo Heinrich Hof hielt. Als dieser aber, der ihn bisher beschützt hatte, im Kampfe gefallen war, mußte er aus Lübeck weichen. Bald jedoch (im Jahre 1125) kehrte er im Gefolge des Erzbischofs von Bremen zurück, der auf einer Visitationsreise im Lande der Holsten und Stormarn (d. h. Anwohner der Stör) begriffen war. Als sie auf ihrer Wanderung nach Melders (Melinthorp) gelangt waren, erschienen mehrere Einwohner aus Faldera (dem späteren Neumünster) vor ihnen und baten um einen christlichen Priester. Auf den Wunsch des Erzbischofs folgte Vicelin dem Rufe. Als er nun unter dem Schutze eines angesehenen Mannes, Markrad, glücklich nach Faldera gelangte, fand er eine endlose, dürre Heidefläche und die Bewohner roh undungebildet; vom Christenthum hatten sie nicht mehr als den Namen, und eine verfallene hölzerne Kirche

6. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 490

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
490 alle katholischen Gebrauche in unserem Lande verschwanden. Noch bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts war die lateinische Sprache beim Altar- dienste in Gebrauch; ja in Flensburg wurde erst im Jahre 1725 diese Unsitte abgestellt und in einzelnen Theilen Holsteins gar erst 1746. 4. Vio Bedeutung der Nclornration für unser Land, insbesondere für Schleswig. So war es denn wieder eine religiöse Bewegung, die wie im Anfang unser Land an Deutschland knüpfte. Von da an hat es schlimme Tage kommen gesehen und mit seinen Glaubensgenossen ertragen. Mit Gut und Blut haben die Bewohner dieser Lande ihren Glauben vertheidigen müssen und ihr gesegnetes Land in langem Kriege verwüstet gesehen. Aber sie haben auch theilgenommen in vollem Maße an den Segnungen der neuen gereinigten Lehre, ja in noch höherem Grade, als andere deutsche Länder. Ueberall in den Städten, in den Flecken und Kirchdörfern, bald auch in den einzelnen Dörfern, entstanden Schulen zum Unterrichte des Volkes, und es waren deutsche Männer, die in den Kirchen den Erwachsenen predig- ten, und Deutsche, die die Jugend in den Schulen unterrichteten. Und doch war die Bevölkerung in vielen Gegenden des Landes der hochdeutschen Sprache nicht kundig. Die niederdeutsche oder plattdeutsche Mundart war damals fast die alleinige Volkssprache, in ihr wurden die Verhandlungen des Landtages geführt und die Gesetze erlassen; neben derselben wurde in den friesischen Gegenden nur friesisch, in Angeln eine dem Dänischen sich nähernde und in Nordschleswig nur eine dänische Mundart gesprochen. Durch Luther's Bibelübersetzung wurde die oberdeutsche Mundart in Deutsch- land zur vorherrschenden Schriftsprache, breitete sich schnell aus' und ward bald auch in unseren Gegenden bekannter. Schon Christian Iii. war für die Verbreitung der hochdeutschen Sprache thätig und fing an sich ihrer den Ständen gegenüber zu bedienen. So führte die Reformation weiter, was in den vergangenen Jahr- hunderten erst begonnen war, und sie ward Träger der deutschen Sprache und Sitte im Herzogthum Schleswig. Selbst als die eigentliche Bewegung derselben schon vorüber war, ward das vordringende Deutschthum nicht gehemmt, denn andere günstige Umstände traten hinzu. Die Theologie, die erste und fast einzige Wissenschaft jener Zeiten, wurde vorzugsweise an den Universitäten Deutschlands gepflegt. Wer sich eine höhere Bildung erwerben wollte, ging südwärts nach Leipzig, Wittenberg, Jena und Rostock. Alle kehrten später heim durchdrungen von deutschem Wesen, und mit ihnen zog die hochdeutsche Sprache gen Norden. Sie ward die Sprache der Religion und der damit verbundenen höheren Bildung auch in unserem Lande. Südwärts nach dem großen deutschen Vaterlande waren von da aller Blicke gerichtet. Wohl haben die deutschen Kaiser am Ufer der Elbe, der Eider, der Königsau um die Nordmarken gerungen und ihnen das Christenthum gebracht, wohl haben die Schauenburger Grasen die Selbständigkeit der

7. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 214

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
214 Deutschland ausgestreute Same nur spärlich ausgegangen. Erst dem glühenden Eifer und der aufopfernden Liebe des angelsächsischen Mönches Winfried oder Bonifacius gelang das segensreiche Werk, den größten Theil Deutschlands für das Christenthum zu gewinnen. Winfried stammte aus einer vornehmen angelsächsischen Familie Englands. Früh zeichnete er sich durch geistige Anlagen und große Lern- begierde, aber auch durch wahre Frömmigkeit vor andern Knaben aus. Nachdem ihm sein Vater aufsein flehentliches Bitten gestattet hatte, sich dem geistlichen Stande zu widmen, verlebte er mehrere Jahre in einem Kloster und erhielt endlich die Priesterweihe. Sogleich ging er nach Deutschland (716), um hier das Evangelium zu verkündigen. Wohl wußte er, einen wie qualvollen Märtyrertod mehrere seiner Vorgänger erlitten hatten, aber . in seinem heiligen Eifer kannte er keine Menschenfurcht. Zuerst begab er sich an die Küsten der Nordsee, um seinen Landsmann Willibrord in der Bekehrung der Friesen zu unterstützen; aber er überzeugte sich bald, daß die Zähigkeit, womit dieser Stamm noch am alten Glauben festhielt, ein mächtiges Hinderniß für seine Thätigkeit sei, und so ging rr, nachdem ein Besuch seiner Heimat und des Pabstes in Rom ihn in seinen Vorsätzen nur bestärkt hatte, als Glaubensbote nach Thüringen. Kaum aber hatte er hier zu wirken begonnen, als ihn die Nachricht von der Unterwerfung Frieslands durch Karl Martell wieder an die Nord- see rief. Hier verkündigte er drei Jahre lang das Evangelium, und zwar mit solchem Erfolge, daß Willibrord ihm die Bischofswürde ertheilen wollte; er lehnte aber, weil er noch nicht das fünfzigste Jahr erreicht habe, diese Auszeichnung ab. Dann predigte er wieder den Hessen die Lehre vom Kreuze und gründete in ihrem Lande das erste deutsche Kloster. Da er aber schon frühzeitig das hohe Ziel vor Augen hatte, daß alle Völker auf Erden in brüderlicher Liebe sich vereinigen und unter einem Hirten, dem Pabste als Stellvertreter Gottes, stehen müßten, so war er eifrig bemüht, das Ansehen des römischen Bischofs als Oberhauptes der Christenheit zu beben, und reiste abermals nach Rom, wo ihm die Bischofswürde und der Name B onisa c ius (d. h. Wohlthäter) ertheilt ward. Von dieser Zeit an trat er auch mit dem Verwalter des fränkischen Reiches, Karl Martell, und seinem Sohne, dem nachmaligen König Pipin dem Kleinen, in enge Verbindung, und diese unterstützten aus weltlichen Gründen seine Bekehrungsversuche. So predigte er denn von neuem den Heiden und vorzugsweise den Hessen mit der ihm eigenen leidenschaftlichen Kraft, llm durch eine in die Augen fallende That die Menschen von der Ohnmacht der heidnischen Götter zu über- zeugen, fällte er selbst eine uralte dem Wodan heilige Eiche, die in der Nähe des heutigen Geismar stand. Die Umstehenden erwarteten mit Entsetzen, daß sofort ein Blitzstrahl den Frevler treffen werde. Als das aber nicht geschah, erkannten sic die Machtlosigkeit ihrer Götzen, und viele ließen sich taufen. Aus dem Holz der Eiche erbaute Bonifacius eine dem heil. Petrus geweihte Kapelle (das nachmalige Kloster Fulda).

8. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 461

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
461 drei Schiffen die Seefahrt begonnen hätten, wie vor ihren Streitäxten und langen Schwertern die Picten und Skoten überall gewichen seien, und die Schilderung von der Fruchtbarkeit der Insel und der Schlaffheit der Einwohner immer neue Scharen ihrer Landsleute herübergezogen habe. Mit ihnen kamen, so heißt es weiter, auch die Söhne der Helden und die wegen ihrer Schönheit hochgepriesene Tochter des Hengist, Rowena: als sie einst bei einem Gelage dem Könige Vor- tigern einen goldenen Becher mit Wein unter deutschem Gruße darbrachte, ward er so von ihrer Anmuth ergriffen, daß er sie zu seiner Gemahlin nahm und ihrem Vater das Land Kent zum bleibenden Wohnsitz schenkte. Aber die Briten sahen mit Unwillen, wie Vortigern die Fremdlinge begünstigte, stießen ihn vom Thron und wählten seinen Sohn zum Könige, der den Sachsen feindlich gesinnt war und ihnen kein Land mehr einräumen wollte. Da schlug sich Hengist auf die Seite der Picten und Skoten; doch die Briten widerstanden den vereinigten Heeren ihrer Feinde mit aller Macht; Horsa fiel in der Schlacht, und Hengist, der nie geflohen, mußte sich nach mehreren Niederlagen zurückziehen. Als aber der junge König der Briten getödtet war und sein Vater, Vortigern, den Thron wieder be- stiegen hatte, kehrte Hengist mit seinen Mannen zurück. Zur Besiegelung des Friedens ward nun ein großes Fest zwischen den Sachsen und Briten veranstaltet. Aber die Sachsen erschienen mit langen Messern (Säxen genannt) unter ihren Gewändern und stürzten auf den Ruf ihres Führers: Ergreift eure Säxen! auf die Briten ein, erschlugen 300 Edle und machten den König zu ihrem Gefangenen. Da griffen alle Briten zu den Waffen und führten vier große Heereshaufen gegen Hengist und seinen Sohn heran. Die Sachsen aber spalteten mit ihren Streit- äxten und Schwertern furchtbar die Leiber ihrer Feinde und gaben nicht eher den Kampf auf, als bis 4000 Briten erschlagen waren. Diese flohen voll Schrecken nach London und wagten die Sachsen nie wieder anzugreifen. Hengist abernannte sich jetzt König von Kent. Dem Beispiele der siegreichen Sachsen folgten jetzt auch die Jüten und Angeln und erschienen überall an den Küsten mit ihren Schiffen. Die Briten empfingen sie mit lautem Kriegsgeschrei, und unzählige eilten aus den benachbarten Ort- ' schäften herbei, die Landung zu hindern; sie kämpften bis zum Anbruch der Nacht, aber immer vergebens gegen die starken Leiber der Fremden. Muthlos zogen sie sich endlich zurück in die unwegsamen Gebirge von Wales oder verließen ihre Heimat und wanderten aus nach Frankreich. Die Angelsachsen nahmen jetzt das ganze Land in Besitz und gründeten im südlichen Theile der Insel sieben Königreiche. Doch wie einst in ihrer alten Heimat am Hofe ihrer Könige von den Sängern die Thaten der Helden in schöner Rede besungen wurden, so bewahrten auch jetzt in fremdem Lande die Angelsachsen in Liedern und Sagen das Andenken an ihre früheren Wohnsitze. In unserem Lande aber entschwand bald jede Erinnerung an das Alterthum unseres Volkes, als die Auswanderung im sechsten Jahrhundert zu Ende war, da der nördliche Theil der Halbinsel fremden, dänischen Volksstäm- men zufiel und die Reste der alten anglischenbevölkerung die Sprache der Sieger annahmen, im Süden aber des Landes schönste Hälfte, die Ostküste Holsteins, von den Wenden in Besitz genommen ward.

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 166

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
166 Sie haben keine Bibeln und keinen Sonntag und beten häßliche Götzen- bilder an und leben in ihren Sünden hin. Und wie geht's den armen Kindern der armen Heiden? Sie sind zu allen Zeiten unglücklich gewesen. Es war schon so zu den Zeiten Moses' und Josua's. Die Kananiter im gelobten Lande hatten damals ein großes Götzenbild, hieß Moloch. Das war von Erz und inwendig hohl. Es wurde ein Feuer darin angezündet, und wenn nun die Arme des Götzen glühend waren, dann warf man ihm die armen, kleinen Kindlein hinein zum Opfer. Trommel- und Trom- petenschall übertäubte ihr Jammergeschrei. Manche heidnische Eltern opfern ihre Kinder immer noch den Götzen. In dem fernen, schönen Lande Indien halten es die Leute für eine Sünde, einen 'Vogel oder eine Fliege umzubringen; aber ihre Kinder ersäufen sie im Gangesstrom, den sie für göttlich halten. Oder sie hängen dieselben in einem Korbe an den Baum irgend eines elenden Götzen, wo sie von den Geiern oder Ameisen gefressen werden. Saget nun, ob es nicht ein Glück ist, daß ihr Christenkinder seid? In andern Gegenden der Erde machen die Eltern viele ihrer Kinder gleich nach der Geburt todt. Sie wollen sich nicht mit ihrer Erziehung plagen. Ein Missionar hatte einmal einen be- kehrten Diener, dessen Handwerk war es früher gewesen, die neugebornen Kinder zu tödten. An manchen Orten geht es besonders den Mädchen schlimm. Die werden von ihren Eltern ganz verachtet. In andern Ge- genden werden kleine Kinder lebendig begraben. So seht ihr, wie es euch hätte gehen können, wenn ihr unter den Heiden wäret geboren worden. Hätte man euch nicht getödtet, so wäret ihr in Grausamkeit und Gottlosigkeit aufgewachsen. Ihr hättet dann vielleicht wie Hinduknaben den Scheiterhaufen angezündet, auf dem die Mutter sich selbst verbrennt, wenn der Vater gestorben ist. Oder ihr hättet wie andere Heidenkinder eure alten Eltern in die Wüste geschleppt und sic dort ver- hungern oder von den Löwen fressen lassen. Damit nun den armen Heiden geholfen werde, gehen fromme Männer hinaus in die fremde Welt und predigen den blinden Heiden das Wort Gottes. Sie heißen Missionare und erleiden aus Liebe zu den Heiden gern Hunger, Krankheit und den Tod. Die Ernte ist groß, aber wenig sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende. 2. Was wir für die armen Heiden thun können. Nun, lieben Kinder, einige von euch, die der Herr sich auserwählt, können einmal selbst Missionare werden; aber alle sollen helfen, daß die Heiden zu Christo bekehrt werden. Sie können Geld und Kleider schenken und die Missionare mit unterhalten. Wer aber keins von beiden thun kann, der kann doch zum lieben Gott beten, daß er die Missionare behüten und ihre Arbeit segnen wolle. Ihr könnet und sollet alle helfen! Und wenn ihr das thut, so will es der Herr Jesus ansehen, als hättet ihr's ihm gethan.

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 167

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
167 3. dver tdtu, der kann. Die Kinder der Hirten einer großen Schäferei in England gehen alle Tage aus und lesen die Wolle zusammen, welche die vielen Schafe an den Gesträuchen hängen lassen. Sorgfältig sammeln sie die gefundene Wolle und verkaufen sie dann ihren Eltern für welrig Geld. Und das Geld bringen sie für die armen Heiden dar. — Diese Geschichte erzählte ein Geistlicher bei einem Missionsfeste an einem andern Orte jener Gegend. Was thaten die Kinder, die dgs hörten? Sie sagten: „Wir haben kein Schaf in unserer Gemeinde und können keine Wolle sammeln ; aber eine Menge Gänse sind da: wir wollen die Federn zusammensuchen, welche von ihnen verloren werden." So thaten sie denn täglich, und als wieder eine Missionsversammlung gehalten wurde, verkauften sie die Federn und brach- ten der Missionsgesellschaft beinahe 5 Thaler. Dies erzählte man mehreren Kindern in einer Missionsversammlung zu London. Ein armes Mädchen war auch dabei und dachte: „Ich bin sehr arm; ich habe keine Schafe, keine Gänse und kein Geld. Was kann ich thun?" Sie kam auf den Gedanken, unterwegs etwas zu sammeln, das Geld eintragen könnte. Was mochte das wohl sein? Ihr werdet es wohl nicht errathen. Es waren nur alte Knochen. Jeden Morgen ging sie früh in der Kühle, ehe die andern Leute auf waren, in die einsamen Straßen, um Knochen aufzulesen. Das war freilich nicht gerade das an- genehmste Geschäft. Ging sie wieder nach Hause, so kam sie bei einem Bäckerladen vorbei. Gar lieblich dampfte ihr das frische Weißbrot ent- gegen, und gern hätte sie manchmal ein Stück davon haben mögen, aber sie liebte den Herrn Jesus und freute sich, wenn sie aus Liebe zu ihm sich selbst etwas versagte. Sie wünschte, die armen Heidenkinder möchten auch gelehrt werden, daß sie ihn liebten. Als sie nun die gesammelten Knochen verkaufte, erhielt sie ein hübsches Sümmchen. 224. Die christliche Mission. Die christliche Mission ist so alt, als das Christenthum selbst. Mis- sion heißt Sendung. Jeder Christ hat seine Mission, seinen be- stimmten Auftrag, zu dessen Ausführung er von Gott gesandt ist. Der Hausvater, die Hausmutter haben ihre Mission in ihrer Familie zu erfüllen: Priester zu sein in ihrem Hause, für das leibliche und geistige Wohl der Ihrigen zu sorgen, für sie und mit ihnen zu beten, sie in christlicher Zucht und Ordnung zu halten, sonderlich ihre Kinder zu erziehen in der Zucht und Vermahnung zum Herrn. Welche Mission ein jeglicher insbesondere habe, das lehrt aus der heiligen Schrift die christliche Haustafel, welche Dr. Luther mit den Worten beschließt: Ein jeder lern' sein' Lection, So wird es wohl im Hause stöhn! Unter Mission verstehen wir aber gewöhnlich die Ausbreitung des Evangeliums und die Anpflanzung christlichen Lebens
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